So mancher Pariser Radfahrer ließ sich von den Wassermassen nicht beirren. Foto: dpa/Ludovic Marin

Wegen weiter steigenden Hochwassers herrscht in zahlreichen Regionen Frankreichs Alarmstufe Orange. Auch in der Hauptstadt Paris mussten Straßen und Wege am Ufer der Seine gesperrt werden.

Paris - In Frankreich herrscht weiter Sorge wegen steigenden Hochwassers. Am Samstagmorgen galt in zahlreichen Regionen vor allem im Westen und Norden des Landes Alarmstufe Orange, wie der französische Wetterdienst France Météo mitteilte. Im Département Charente-Maritime an der Atlantikküste war etwa der Fluss Charente über die Ufer getreten, im Département Lot-et-Garonne im Südwesten gab es Überschwemmungen wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Für das Wochenende hat der Wetterdienst für weite Teile des Landes wieder Regen vorhergesagt. „Das Hochwasser im Südwesten hat Schäden verursacht: Wir lassen die Bewohner nicht im Stich! Aber es gibt keine Verletzten zu beklagen“, schrieb Präsident Emmanuel Macron am späten Freitagabend auf Twitter. Auch in Paris war die Seine über die Ufer getreten. Allerdings war die Lage dort weitgehend entspannt - es wurden zahlreiche Uferstraßen und -promenaden gesperrt.