Blick ins Europaviertel: Die Gehwege an der Stadtbahnschneise sind sonnenexponiert, bieten wenig Schutz. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Neuankömmlinge wundern sich manchmal, wie es zu einem derartigen Stadtquartier kommen konnte. Der Klimawandel lässt Reparaturen sinnvoll erscheinen, aber auch die städtebauliche Situation. Einen Generalplan dafür hat die Stadtverwaltung nicht.

Das Leben in der Asphalt- und Betonwüste kann hart sein an heißen Sommertagen. Der Stadtbahnfahrgast steht an der Haltestelle Budapester Platz neben dem Einkaufszentrum Milaneo. Von Süden herüber strahlt die Sonne unbarmherzig auf Stein und Beton und den Stahl der Gleise – und auch unter die kleinen Glasdächer, die Fahrgäste schützen sollen, aber offenbar nur vor Regentropfen.