Hitze wird vor allem in Städten zunehmend zum Gesundheitsproblem – nicht nur wie hier in Paris. Foto: dpa/Gao Jing

Kommende Woche steigen die Temperaturen wieder über 30 Grad. Dann wird es gefährlich für Ältere, körperlich Arbeitende oder Obdachlose. Die Kommunen und das Gesundheitswesen sind darauf bislang kaum eingestellt.

Beim Blick in die Medien ärgert sich Claudia Traidl-Hoffmann derzeit oft: Berichte zur Sommerhitze werden oft mit fröhlichen Menschen am Wasser bebildert. Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius gelten hierzulande vor allem als Badewetter. Das will die Umweltmedizinerin vom Münchner Helmholtz-Zentrum niemandem vermiesen. Hitze müsse aber auch als Gefahr für bestimmte Gruppen verstanden werden. „Lungenkranke sollten nächste Woche nicht zum Einkaufen gehen“, rät Traidl-Hoffmann. Für Dienstag sind in Baden-Württemberg derzeit bis zu 39 Grad vorhergesagt.