Mit 19,2 Grad Durchschnittstemperatur war der Juni in Baden-Württemberg mehr als vier Grad wärmer als üblich. (Archivbild) Foto: imago images / Arnulf Hettrich/Arnulf Hettrich

Heiß, aber nass: So könnte man das Fazit zusammenfassen, dass der Deutsche Wetterdienst zum Juni in Baden-Württemberg zieht. Die Durchschnittstemperatur betrug 19,2 Grad Celsius.

Den drittwärmsten Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnung verzeichnet Baden-Württemberg in diesem Jahr. Gleichzeitig war der Monat aber auch sehr nass, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mitteilte.

Mit 19,2 Grad Durchschnittstemperatur war der Juni in Baden-Württemberg mehr als vier Grad wärmer als die internationale Vergleichsperiode von 1961 bis 1990. So gab es beispielsweise in der Oberrheinregion elf Tage mit Höchsttemperaturen über 30 Grad. In der Fläche präsentierte sich die Sonne 280 Stunden. Das sind knapp 80 mehr als im Vergleichszeitraum.

Während viele Bundesländer im Juni mit Trockenheit zu kämpfen hatten, war der Monat in Baden-Württemberg jedoch sehr nass. Mit einem Schnitt von 90 Litern pro Quadratmeter steht Baden-Württemberg sogar an der Spitze der nassesten Bundesländer in diesem Juni. Besonders im Südschwarzwald und der westlichen Schwäbischen Alb gab es demnach viele Niederschläge.