Zieht sich das eigene Kind plötzlich zurück, ist depressiv oder leidet unter einer anderen psychischen Erkrankung? Angehörige können zumindest ein Stück weit helfen. Foto: Adobe Stock/Amir Kaljikovic

Viele Menschen sind ratlos, wenn jemand aus der Familie oder im Freundeskreis plötzlich depressiv wird oder eine Psychose entwickelt. Doch Angehörige können lernen, was Betroffenen in Krisensituationen hilft.

Stuttgart/Mannheim - An manchen Tagen kam es Rachel Fritsch so vor, als lebe sie mit ihrem Sohn zwar in einer Wohnung, aber dennoch auf zwei Planeten. Der junge Mann, der im Alter von 18 Jahren an einer Psychose erkrankt ist – und sie, die Mutter, die stets eine Lösung parat haben wollte. „Wenn wir miteinander sprachen, haben wir uns nicht verstanden“, sagt Fritsch. Die Angst war groß, den Zugang zum Kind zu verlieren.