Herzogin Catherines Schwangerschaften waren überschattet von „Hyperemesis gravidarum“, einer starken Form der Schwangerschaftsübelkeit. Foto: dpa/Ian Vogler

Die britische Herzogin Catherine litt während ihrer drei Schwangerschaften unter starker Übelkeit. Wie sie damit umgegangen ist, wie hilflos ihr Ehemann war und was ihr letztlich geholfen hat, darüber hat sie in einem Podcast gesprochen.

London - Herzogin Catherine (38), die Ehefrau vom britischen Prinzen William, litt während ihrer Schwangerschaften unter starker Übelkeit. In einem Podcast hat sie nun darüber gesprochen, wie sie damit fertig geworden ist. Sie setzte auf die Hypnobirthing-Technik, die aus Selbsthypnose, Achtsamkeitsübungen und Meditation besteht.

Die Schwangerschaften seien für alle schwer gewesen

Hyperemesis gravidarum bezeichnet man im Fachjargon die Schwangerschaftsübelkeit, die bei allen drei Schwangerschaften der Herzogin so stark war, dass sie zeitweise im Krankenhaus behandelt werden musste. Nun hat Kate ein Interview für den Podcast „Happy Mum, Happy Baby“ gegeben, in dem sie darüber berichtete, wie sie sich damals gefühlt hat. Sie sei „nicht die glücklichste schwangere Person“ gewesen, wird sie mit typisch britischem Understatement zitiert. Ihr Ehemann William habe wohl das Gefühl gehabt, dass er nicht viel tun könne, um zu helfen. Die Zeit sei für alle schwer gewesen. Nachdem sie alles versucht habe, sei sie auf Mentaltraining aufmerksam geworden.

„Als ich krank war, habe ich die Kraft, die darin liegt, wirklich gesehen – die Meditation und das tiefe Atmen und solche Dinge, die man durch Hypnobirthing lernt. Und mir wurde klar, dass dies tatsächlich etwas war, das mir die Möglichkeit gab, die Kontrolle zu übernehmen während der Wehen. Es war enorm wirksam.“

Catherine schätzt die kleinen Glücksmomente

Herzogin Kate sprach in dem Interview auch über ihren mit Wissenschaftlern entwickelten Fragebogen „5 Big Questions“ („Fünf große Fragen“), der Teil einer landesweiten Umfrage ist. In dem Fragebogen für Eltern mit Kindern unter fünf Jahren geht es um die kindliche Frühentwicklung. Über die Erziehung ihrer drei Kinder George (6), Charlotte (4) und Louis (1) erzählte Catherine unter anderem: „Ich habe dieses eine Foto von Charlotte, wie sie an einer Glockenblume riecht, und für mich als Mutter bedeuten solche Momente so viel.“ Sie versuche solche Momente jeden Tag einfließen zu lassen, selbst wenn sie klein seien oder wenn sie keine Zeit habe. Auf Instagram hat sie das Foto gepostet: