Packender Zweikampf zwischen Philipp Zeller und Wendlingens Manuel Wagner (links). Foto: Robin Rudel - Robin Rudel

350 Zuschauer sahen das Fußball-Kreisligaspiel des TV Unterboihingen gegen den TSV Wendlingen. Der TVU behielt in dem spannenden Lokalderby mit 4:1 die Oberhand und behält damit seine weiße Weste.

UnterboihingenIm Spiel der Fußball Kreisliga A, Staffel 1, kam es nach acht Jahren wieder zum Derby zwischen dem TV Unterboihingen und dem TSV Wendlingen. Nach dem Spiel skandierten die Unterboihinger „Derbysieger, Derbysieger, Hey, Hey“ und waren in bester Stimmung – mit 4:1 (1:1) hatten sie gewonnen. Bei den Wendlingern gab es hingegen nur hängende Köpfe und erschöpfte Spieler. Sie bleiben ohne Punkte und damit am Tabellenende.

„Wir wollen nicht alles negativ sehen. Es geht in den nächsten Wochen darum, die ersten Punkte zu sammeln“, sagte der etwas ratlos wirkende Wendlinger Trainer Patrick Maier. „Wir wissen, dass es schwer wird und hätten uns sicher einen besseren Start gewünscht.“

Das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden ersten Mannschaften datiert vom 2. Dezember 2011 und wurde damals noch in der Bezirksliga ausgetragen. Daher war die Vorfreude auf den Derbyklassiker natürlich groß. Die 350 Zuschauer sahen eine gute Partie, die lange Zeit offen blieb und sehenswerte Kombinationen bot. Die reifere Leistung zeigte der TVU, was sicher auch mit dem guten Start und dem damit verbundenem Selbstvertrauen zusammenhängt. Die Unterboihinger bleiben ungeschlagen und sind mit fünf Siegen und einem Unentschieden engster Verfolger von Tabellenführer FC Esslingen. „Wir sind froh über die tolle Unterstützung unserer Fans. Wir hätten das Ergebnis früher klar machen müssen und unsere vielen Chancen besser nutzen müssen“, sagte TVU-Trainer Daniel Zeller.

Außenseiter Wendlingen erwischte einen Traumstart und ging bereits in der 1. Minute durch Mario Luna Garcia in Führung. Die Freude hielt nicht lange an, denn bereits drei Minuten später glich Frieder Bächle per Foulelfmeter aus. Der erste Durchgang war insgesamt ausgeglichen, wenngleich der TVU die zwingenderen Chancen hatte. Auch in Durchgang zwei blieben die Wendlinger bei Standards gefährlich, waren aber aus dem Spiel heraus zu harmlos. Ein besonders sehenswerter Treffer gelang Kevin Dima, der kurz vor Schluss aus gut 45 Metern den Wendlinger Torwart überspielte und damit den 4:1-Derbysieg perfekt machte. Zuvor hatten Sebastian Albrecht und Robin Schober-Slis getroffen.

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