BlausteinLetzte Chance vertan: Die Handballer des TSV Deizisau spielen in der kommenden Saison in der Württembergliga. Nach der 30:31 (14:12)-Niederlage im Kellerduell beim TSV Blaustein haben die Deizisauer selbst bei einem Sieg am letzten Spieltag gegen Schlusslicht TSV Amicitia Viernheim keine Chance mehr auf den Verbleib in der Baden-Württemberg Oberliga. Entsprechend niedergeschlagen waren sie nach dem Spielende. Für die Blausteiner, die am kommenden Samstag in Plochingen antreten, war es dagegen ein Befreiungsschlag.
„Mir tut es leid für die Mannschaft und das Trainerteam, die in den vergangenen Wochen noch an sich geglaubt und alles gegeben haben“, sagte Christof Clauß vom Deizisauer Management. „Es ist ernüchternd, wir hatten noch die Chance auf den Relegationsplatz“, ärgerte sich der scheidende Trainer Daniel Mayr.
Doch wie zuvor beim 29:29 gegen die SG Lauterstein fiel die Entscheidung zu Ungunsten der Deizisauer fast mit der Schlusssirene. Und wieder hatten sie allen Grund, sich zu ärgern. Sieben Minuten vor Schluss führten die Deizisauer mit 28:25, drei Minuten vor dem Ende mit 30:28. Noch eineinhalb Minuten: Deizisaus Maxi Schmid-Ungerer hatte mit einem Pfostenwurf den Treffer zum 31:29 verpasst, da erzielt der frühere Neuhausener Philipp Frey den 30:30-Ausgleich. Noch zwei Sekunden: Frey gelingt der Blausteiner Siegtreffer. Der Gang der Deizisauer in die Württembergliga war besiegelt. „Der Abstieg ist bitter, aber es geht weiter und wir sind für die Württembergliga gut aufgestellt“, sagte Clauß.