Grundstücksverkäufe im Gebiet „Ob dem Korntaler Weg“ dienen der Finanzierung des Haushalts im kommenden Jahr. Foto: Simon Granville

Das Ditzinger Haushaltsjahr 2025 ist geprägt von Krisen, welche die Stadt nicht beeinflussen kann. Drei Großprojekte sollen aber davon unberührt bleiben.

„Jeder Euro zählt“, sagt Michael Makurath. Dieser kurze Satz fällt am Dienstagvormittag im Pressegespräch zur Vorstellung des Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr. Jeder Euro zählt, auf beiden Seiten: Die Stadt muss einerseits sparen, andererseits zusätzliche Einnahmen generieren. Wie das gelingen soll, wird der Gemeinderat in den kommenden Wochen zu entscheiden haben. Der Verwaltungsvorschlag sieht vor, alle Investitionen zu streichen, die geplant, aber noch nicht begonnen beziehungsweise finanziert sind. Für die Bürger spürbar wird es bei den Gebühren, wenn der Gemeinderat der Verwaltung folgt: Makurath nennt die Bereiche Kinderbetreuung, Wasser und Abwasser beziehungsweise Bestattung. So soll die Schmutzwassergebühr nach drei Jahren der Stabilität von 2,24 Euro pro Kubikmeter auf 2,59 Euro steigen. Alles in allem seien das „keine Beträge, die durchschlagend wirken“, sagt Makurath, eher er eben jenen Satz anfügt. „Aber jeder Euro zählt.“