Die Polizei leitete gegen den „Bäcker“ ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein Foto: imago images/YAY Micro/YAY Micro via www.imago-images.de

Nachdem ein 37-Jähriger im Rheinland Hasch-Muffins für seine Gäste gebacken hatte, mussten Rettungskräfte ausrücken.

Langenfeld - Gebäck mit Nebenwirkungen: Nachdem ein 37-Jähriger im Rheinland Hasch-Muffins für seine Gäste gebacken hatte, mussten Rettungskräfte ausrücken. Wie die Polizei mitteilte, alarmierte einer der Gäste am frühen Montagmorgen den Notruf und berichtete davon, dass er und seine Freunde nach dem Verzehr von „Cannabis-Kuchen“ ärztliche Hilfe bräuchten. Als wenig später Feuerwehr-Sanitäter und Polizeibeamte in der Wohnung in Langenfeld ankamen, ging es drei Männern und drei Frauen im Alter zwischen 28 und 64 Jahren schlecht. Einige schrien laut Polizei, oder lagen benommen auf einem Sofa. Auf dem Fußboden lag Erbrochenes.

Die sechs Menschen kamen in Krankenhäuser. Zwei von ihnen konnten nach ambulanter Behandlung wieder gehen, vier wurden wegen einer starken Drogenvergiftung stationär aufgenommen. Der Wohnungsinhaber hingegen musste nicht mit in die Klinik, obgleich er ebenfalls von dem selbst gemachten Gebäck gegessen hatte. Die Polizei leitete gegen ihn ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Drogen fanden die Beamten in seiner Wohnung nicht.