Container, so weit das Auge reicht: das Quianwan Container Terminal in Qingdao, China. Foto: picture alliance/dpa

Xi Jinping glaubt längst nicht mehr an einen großen Deal mit Trump. Stattdessen spielt Peking auf Zeit – und möchte den „Deal-Maker“ im Weißen Haus möglichst beschäftigt halten.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China läuft bereits seit Jahren, doch dieser Tage schießen beide Volkswirtschaften aus allen Rohren: Nachdem Peking vergangene Woche seine Exportbeschränkungen für Seltene Erden verschärft hatte, reagierte Donald Trump mit zusätzlich 100-prozentigen Strafzöllen auf chinesische Importe. Ebenfalls haben die Staaten am Dienstag damit begonnen, hohe Hafengebühren für die Schiffe des anderen Landes zu erheben. Selbst ein Ende Oktober geplantes Treffen zwischen Xi Jinping und Donald Trump in Südkorea steht auf der Kippe.