Für das Vermitteln von Haustieren über Ebay Kleinanzeigen gelten nun schärfere Regeln. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Was sich nun ändert.
Der Onlinehändler Ebay Kleinanzeigen verschärft die Regeln für das Vermitteln von Haustieren. Laut Mitteilung des Unternehmens dürfen künftig keine Reptilien wie Schlangen, Schildkröten oder Echsen mehr über Kleinanzeigen verkauft werden. Gesuche in der Kategorie „Haustiere“ seien zudem ab sofort verboten.
Wer auf der Plattform Hunde und Katzen unter zwölf Monaten vermitteln will, braucht dafür künftig eine Erlaubnis der Behörden. Diese Erlaubnis nach dem Tierschutzgesetz soll Voraussetzung für das Einstellen der Anzeige sein, wenn Nutzer angeben, dass die angebotenen Hunde und Katzen jünger sind als zwölf Monate. Sie muss vorab nachgewiesen werden.
Bei Anzeigen mit dem Preis-Typ „Zu Verschenken“ soll es zudem eine Änderung geben. Das Verbot gebe es bereits, das dazugehörige Merkmal werde nun technisch entfernt. Tiere dürften weder getauscht noch vermietet werden. Um den illegalen Handel mit geschützten Arten zu verhindern, wurde auch die Kategorie „Reptilien“ entfernt. „Als größter Online-Kleinanzeigenmarkt Deutschlands sehen wir uns dem Tierschutz auf unserer Plattform besonders verpflichtet“, erklärte Ebay-Kleinanzeigen-CEO Paul Heimann.