Augen auf und durch: Benjamin Hahnloser setzt sich in dieser Szene durch. Foto: /Robin Rudel

Das Handball-Derby zwischen der SG Hegensberg/Liebersbronn und dem Team Esslingen endet mit einem spektakulären Schlusspunkt 27:27.

Es waren eine großartige Szene und eine kleine Geste, die die Geschichte dieses packenden Esslinger Verbandsliga-Handballderbys zu einem guten Teil erzählen. Die Szene des Spiels zwischen der SG Hegensberg/Liebersbronn und dem Team Esslingen war der Schlusspunkt zum gerechten 27:27 (14:13)-Unentschieden: Team-Torhüter Tim Boss jagte aus seinem eigenen Kreis den Ball quer über das gesamte Spielfeld, wo am anderen Ende Thorben Merk aus vollem Tempogegenstoß-Lauf hochstieg, das Spielgerät in der Luft fing und mit der Schlusssirene traf. Es war nicht nur ein Kempa, es war ein Super-Kempa. Alle in der Halle, ob SG- oder Team-Fan, rieben sich die Augen. „Das war so geplant“, erklärte Merk grinsend und sorgte damit für noch etwas mehr Erstaunen. Boss nickte: „In der letzten Auszeit habe ich gesagt, dass wir es probieren, wenn es auf die Szene ankommt.“