In der Schlussphase ist um jeden Ball gekämpft worden. Foto: dpa/Ronald Wittek

Das Verbandsliga-Derby SG Hegensberg/Liebersbronn gegen HSG Ostfildern hat für Nervenkitzel gesorgt. Am Ende siegen die Gastgeber mit 32:31.

Esslingen - In der letzten Minute haben die Handballer der SG Hegensberg/Liebersbronn das Verbandsliga-Derby gegen die HSG Ostfildern gewonnen. Das entscheidende Tor zum 32:31 (17:15) warf SG-Spieler Noah Herda zwei Sekunden vor der Schlusssirene. Es war eine schwer umkämpfte Partie, denn beide Teams spielten auf Augenhöhe.

Gastgeber Hegensberg/Liebersbronn hatte gut vorgelegt und war in der ersten Hälfte stets mit zwei bis drei Treffern in Führung. Das änderte sich in der 40. Minute, als die Ostfilderner das Spiel drehten, Pascal Reitnauer erzielte den Führungstreffer (22:23) für die HSG. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Nerven der rund 400 Zuschauer in der voll besetzten Sporthalle Römerstraße strapaziert: Um jeden Ball wurde gekämpft, nun kam auch die Emotionalität, die ein Derby ausmacht, voll zur Geltung – sowohl auf dem Spielfeld als auch auf der Tribüne.

Als am Ende Hegensberg/Liebersbronn den Derby-Kontrahenten und Tabellenführer bezwungen hatte, war die Stimmung in der Halle ausgelassen. Ostfildern fährt damit die zweite Niederlage in dieser Spielzeit ein, steht jedoch weiterhin mit 14:4 Punkten an der Spitze der Tabelle. Auf Rang zwei rangiert die SG mit 10:2 Punkten.