Dieser Ball von Julian Perwög geht rein – aber Köngen verliert. Foto: /Herbert Rudel

In der Handball-Verbandsliga der Männer steckte der TSV Köngen gegen das Team Esslingen die erste Niederlage ein – ausgerechnet im Derby. Mit mehr Glück agierten die Köngener Frauen: Ihnen gelang gegen die HSG Ermstal der erste Saisonsieg.

Esslingen - Das erste Derby, das erste Spitzenspiel und der erste Spielausfall – der Auftakt der Handball-Verbandsliga sorgte für viel Gesprächsstoff. Das Team Esslingen setzte sich im Nachbarschaftsduell beim TSV Köngen mit 29:26 durch, die HSG Ostfildern verlor das Spiel der Topfavoriten gegen die MTV Wangen knapp mit 27:28. Der Auftritt des TSV Denkendorf beim TV Altenstadt wurde abgesagt, weil Altenstadt nicht gegen ein Team aus dem Risikogebiet Kreis Esslingen antreten wollten. Über den Ablauf waren die Denkendorfer nicht glücklich. „Die Gesundheit geht vor, keine Frage. Aber es war nicht richtig mit uns abgestimmt“, sagte der Sportliche Leiter Klaus Riehs, der die Absage am Freitagabend per Email erhalten hatte. „Ich finde, es muss eine einheitliche Regelung geben.“ Ähnlich hatte sich im Vorfeld Wolfgang Stoll, der Vorsitzende des Handball-Bezirks Esslingen-Teck, geäußert. Er hatte dabei aber vor allem die Politik in die Verantwortung genommen. Ob die Begegnung zugunsten der Denkendorfer gewertet oder nachgeholt wird, muss beim Handball-Verband Württemberg (HVW) in den kommenden Tagen entschieden werden.