Kommunikation ist wichtig – zwischen den Schiedsrichtern genauso wie zwischen Unparteiischen und Spielern. Foto: /Robin Rudel

Der ehemalige deutsche Top-Schiedsrichter Jürgen Rieber ist auch neun Jahre nach seinem Karriereende auf anderer Ebene noch aktiv.

Auf sechs Quadratmetern hat sich Jürgen Rieber ein kleines Handballreich geschaffen. Im Keller seines Hauses in Ruit lagert viel von dem, was sich über eine jahrzehntelange erfüllte Karriere beim früheren Spitzenschiedsrichter angesammelt hat. „Wenn mal jemand da ist, der sich für Handball interessiert“, gehen wir da runter und schauen uns das an“, sagt Rieber. Der Handball hat ihn also auch neun Jahre nach seiner aktiven Zeit als Unparteiischer noch fest im Griff. Damals, im Sommer 2015, endete für den heute 59-Jährigen eine hochdekorierte Laufbahn an der Pfeife. Zusammen mit dem Nellinger Holger Fleisch bildete Rieber eines der erfolgreichsten deutschen Gespanne. Zwischen 2013 und 2015 wurden Rieber/Fleisch drei Mal in Folge zum besten Duo im Land gewählt, ehe sie dann nach 29 Jahren die Pfeife an den Nagel hängten. Doch ein Leben ohne den Handball – das geht für sie noch immer nicht.