Die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen verpassen bei der HBW Balingen-Weilstetten II mit der letzten Chance einen Punkt.
„Überhaupt nicht zufrieden“ war Tobias Klisch nach der Niederlage der Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen bei der HBW Balingen-Weilstetten II. Und das, obwohl die Maddogs beim Top-Team aus Balingen lediglich mit 38:39 (17:22) verloren. „Für den Kampfgeist und die Moral hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, sagte der Neuhausener Trainer, „doch das Spiel haben wir in der ersten Hälfte verloren, weil wir nicht im Verbund verteidigt haben.“ Bereits vor dem Spiel hatte Klisch betont, dass es wohl darauf ankommen wird, welches Team besser verteidigt. „Auch die HBW hat es defensiv nicht gut gemacht, aber bei uns war zu Beginn überhaupt keine Bewegung drin“, monierte er. Nach dem Fünf-Tore-Rückstand zur Pause setzte der TSV im zweiten Durchgang einen drauf und führte rund zwölf Minuten vor dem Ende selbst. Eine torreiche Partie entwickelte sich zu einem Krimi. Nachdem die HBW in der Folge beim Stand von 39:36 eigentlich schon wieder weg war, kämpfte sich der TSV dank eines tollen Comebacks wieder ran und bekam zwei Sekunden vor dem Ende die große Chance auf den Ausgleich. Doch der von einem Cut gebeutelte Felix Zeiler legte den Gegenstoß neben das Tor. „Er hatte eine Wunde über dem Auge, die wir im Spiel geklebt haben und nach der Partie im Krankenhaus mit sechs Stichen genäht wurde“, sagte Klisch über den „tragischen Helden“ Zeiler, dem er in der Situation keinen Vorwurf machte.
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