Das umkämpfte Spiel der Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen bei der HG Oftersheim/Schwetzingen endet mit einem 23:23-Unentschieden.
Einen Punkt erkämpft haben sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen nach dem 23:23 (11:12) bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. Die Betonung liegt auf erkämpft, das bestätigte auch Neuhausens Spieler Roman Fleisch: „Es war genau das erwartete Spiel – Abstiegskampf pur.“ Dass das Spiel von beiden Abwehrreihen und den Torhütern bestimmt wurde, lässt sich bereits am Endstand erkennen. „Das kommt bei uns jetzt auch nicht so oft vor, dass so wenige Tore fallen“, meinte Fleisch. Doch es spiegelte eben das körperbetonte und umkämpfte Spiel wider.
Zwar lagen die Neuhausener die gesamte erste Hälfte stets mit ein, zwei Toren in Führung, so richtig absetzen konnten sie sich jedoch nicht. Nach dem Seitenwechsel kam dann auch Oftersheim/Schwetzingen immer wieder ran und zog mehrfach mit dem TSV gleich. Vier Minuten vor dem Ende hatten die Neuhausener nach dem Treffer von Außenspieler Philipp Keppeler beim Stand von 23:21 alles in der eigener Hand.
Doch bei den Spielern ließen nach einem „äußerst kräftezehrenden“ Spiel irgendwann die Kondition nach. „Es war über 60 Minuten ein einziger Abnutzungskampf“, sagte Fleisch. „Am Ende hat uns einfach ein Stück weit die Kraft gefehlt.“ So kam es, dass die Oftersheim/Schwetzinger noch doppelt trafen und gut anderthalb Minuten vor dem Ende zum Ausgleich kamen. Die Neuhausener brachten vorne nichts mehr Zählbares zustande und hatten dann auch noch Glück. „Wir können froh sein, dass Oftersheim/Schwetzingen im letzten Angriff nicht noch den Sieg mitgenommen hat“, sagte Fleisch, der den Punkt gerne mitnimmt. „Es war das gerechte Ergebnis für dieses umkämpfte Spiel.“
Nun hat der TSV die HG weiter auf Abstand gehalten. „An unserer Ausgangslage ändert sich nichts“, erklärte Fleisch. „Wir haben weiter alles in der eigenen Hand.“
TSV Neuhausen: Prauß, Vogel, Kvesic; Distel, Durst (3), Sprößig, Maier (1), Fleisch, Grundler (3), Letzgus (1), Reinhardt (3), Sommer, Hohlweg, Keppeler (4), Wittke, Kosak (8).