Die Staatsschutzabteilung soll prüfen, ob oder inwieweit der Angreifer aus religiösen Motiven handelte. Foto: dpa/Jonas Walzberg

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann soll im Stadtteil Winterhude zunächst Autofahrer und dann Einsatzkräfte der Polizei bedroht haben. Beamte schossen schließlich auf den Mann, der später seinen Verletzungen erlag.

Hamburg - In Hamburg haben Polizeibeamte auf einen offenbar mit einem Messer bewaffneten Mann geschossen und diesen dabei tödlich verletzt. Laut Zeugenaussagen soll der Mann am Freitagnachmittag im Stadtteil Winterhude zunächst Autofahrer bedroht haben, wie die Polizei mitteilte. Dabei soll er mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen haben. 

Die alarmierten Polizisten stellten den Mann den Angaben zufolge und setzten Pfefferspray ein. Zufällig in der Nähe befindliche Einsatzkräfte einer Spezialeinheit hätten zudem einen Taser eingesetzt. Weil er die Einsatzkräfte aber weiter bedroht habe, hätten Beamte auf ihn geschossen, erklärte die Polizei. Der Mann erlag später seinen schweren Verletzungen.

Zu seiner Identität konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. In die Ermittlungen wurde auch die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts eingebunden. Sie prüft, ob oder inwieweit der Angreifer aus religiösen Motiven handelte.