Jesse Williams als Chirurg Jackson Avery im Jahr 2021 Foto: imago/Cinema Publishers Collection/Bob D'Amico

Seit 2009 war Jesse Williams eines der Gesichter der US-Ärzteserie „Grey’s Anatomy“. Nun verlässt er die Show – bereits als zweiter langjährig Mitwirkender in der laufenden 17. Staffel.

Berlin - Nach knapp zwölf Jahren verlässt der Schauspieler Jesse Williams (39) die Krankenhaus-Serie „Grey’s Anatomy“. Das berichteten mehrere US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) mit Bezug auf eine Mitteilung des Senders ABC. Williams spielt seit der sechsten Staffel (2009) den plastischen Chirurgen Dr. Jackson Avery. Mit Beginn der siebten Staffel (2010) wurde Dr. Avery zu einer der Hauptfiguren. Williams führte zudem Regie bei einigen Folgen.

„Als Schauspieler, Regisseur und Mensch habe ich unverschämtes Glück gehabt, so viel von so vielen zu lernen“, zitiert ihn der „Hollywood Reporter“. „Die Erfahrung und die Ausdauer, erworben bei der Schaffung von fast 300 Stunden weltweit führendem Fernsehen, sind Gaben, die ich immer bei mir tragen werde.“ Williams, dessen Vertrag bei der Serie ausläuft, verlässt „Grey’s Anatomy“ in Folge 20 der derzeit laufenden 17. Staffel. Sie wird in den USA am 20. Mai beim Sender ABC ausgestrahlt. Die Folge trägt den Titel „Tradition“.

Der Ausstieg ist gut geplant

Williams’ Ausstieg wurde am Donnerstag enthüllt, als die Figur April (Sarah Drew) für eine Episode zurückkehrte, zu der Dr. Avery sich hingezogen fühlte. Dem „Hollywood Reporter“ zufolge sollen die Showrunnerin Krista Vernoff und die Autoren der Serie das Wiedersehen geplant haben, um einen stimmigen Schlusspunkt für Jackson Avery zu schaffen. Williams ist bereits der zweite langjährige Mitwirkende, der die Serie in dieser Staffel verlässt. Giacomo Gianniotti ist ebenfalls draußen, nachdem seine Figur Dr. Andrew DeLuca im März auf dem Bildschirm ums Leben kam.

Jesse Williams wurde 1981 in Chicago geboren. Vor seiner Schauspielkarriere unterrichtete er Englisch und Geschichte an einer High School. Zuletzt war er in der Amazon-Serie „Little Fires Everywhere“ zu sehen.