Der Vater des Kindes verständigte nach dem Fund der Munition die Polizei (Symbolfoto). Foto: dpa/Carsten Rehder

Samstagmittag entdeckt ein siebenjähriger Junge im Kreis Göppingen Munition am Ufer der Fils. Der verständigte Kampfmittelbeseitigungsdienst findet schließlich fünf Sprenggranaten aus dem Zweiten Weltkrieg.

Ein zunächst unbekannter Gegenstand hat sich am Samstag in Gingen an der Fils (Kreis Göppingen) als Munition entpuppt. In der Folge wurden am Ufer des Flusses mehrere Sprenggranaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Laut Bericht der Polizei fand ein Siebenjähriger gegen 12.50 Uhr am Ufer der Fils einen Gegenstand und zeigte ihn seinem Vater. Dieser rief die Polizei, nachdem er die Munition erkannte. Die Beamten fotografierten die verrostete Granate und informierten den Kampfmittelbeseitigungsdienst. Beim weiteren Absuchen des Uferbereichs wurden insgesamt fünf Granaten entdeckt, die durch das vergangene Hochwasser freigelegt worden waren.

Der Beseitigungsdienst begutachtete vor Ort den Fund. Es stellte sich heraus, dass es sich um Sprenggranaten aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Die Munition war mit Zündern versehen und war für Ziele in der Luft und an Land bestimmt. Von den Granaten ging eine Gefahr aus, da sich sowohl in der Hülse, als auch im Geschoss Sprengmittel befanden. Sie wurden eingesammelt und vernichtet.