Der Kreml rekrutiert in Afrika offenbar systematisch Soldaten und Arbeiter für den Krieg in der Ukraine – oft mit falschen Versprechungen und erpresserischen Methoden. In Ghana fordern Angehörige das Eingreifen ihrer Regierung.
Mitte August verließen 14 junge Ghanaer voller Hoffnung ihre Heimat. Sie flogen in die westrussische Stadt Kostroma, angelockt angeblich mit üppigen Summen. Verwandte berichteten, es seien umgerechnet bis zu 4000 Euro für die Unterschrift geflossen, Prämien für Jobs im „Sicherheits- und Landwirtschaftsbereich“. Stattdessen wurden sie, so berichtete das renommierte Magazin „The Africa Report“ auf seiner Webseite, nach nur dreiwöchiger Ausbildung, als Söldner in den Ukraine-Krieg geschickt. Einige hätten sich geweigert, sie würden nun in Russland festgehalten.
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