Zahnbürsten messen den Druck, das Smartphone zeigt den Putzfortschritt – aber sorgen elektronische Helfer tatsächlich für eine bessere Mundhygiene?
Stuttgart - Eigentlich ist das mit dem Zähneputzen kein Hexenwerk: Mindestens zweimal täglich, Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen, nicht zu fest drücken, an jeden Zahn denken. Fertig. Zahnärzte sehen jedoch täglich, wie schlecht das Sauberhalten bei vielen Kindern und Erwachsenen funktioniert. „Die meisten putzen komplett systemlos und wild mal hier mal da, so wie ein Saugroboter fährt. Sie putzen zu kurz, vergessen wichtige Stellen und das Ergebnis ist maximal mittelmäßig bis schlecht“, sagt Falk Schwendicke, Zahnmediziner an der Charité Berlin. Zahnputz-Apps sind ein Versuch, das Zähneputzen zu verbessern.
Unsere Abo-Empfehlungen