Erst im April war sie angebracht worden, wenige Wochen später war eine Gedenktafel für zwei Opfer des NS-Regimes in Wendlingen plötzlich weg. Jetzt hat die Stadt das Mahnmal wieder vervollständigt. Die Hintergründe des Diebstahls bleiben rätselhaft.
Der Gedenkstein für zwei ukrainische Zwangsarbeiter, die 1944 dem NS-Terror zum Opfer fielen, ist wieder vervollständigt. Fast auf den Tag genau 80 Jahre nach der Ermordung der beiden ukrainischen Zwangsarbeiter Wladymir Lirka und Trofin Balaban hatten die Stadt Wendlingen und die zum örtlichen Bürgerverein gehörende Stolperstein-Initiative das Denkmal im April eingeweiht. Kurz vor Pfingsten war die Bronzetafel am Waldrand, in der Nähe des Autobahnrastplatzes Rübholz, gestohlen worden, was für viel Aufruhr sorgte.
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