Die Zukunft von Joachim Löw steht seit der historischen 0:6-Schmach in Sevilla gegen Spanien auf der Kippe. (Archivbild) Foto: dpa/Federico Gambarini

Bundestrainer Joachim Löw hat den Kampf um seinen Job laut einem Bericht früher als erwartet aufgenommen. Löw soll am Montag in der Frankfurter DFB-Zentrale zu den entscheidenden Gesprächen gekommen sein.

Frankfurt - Joachim Löw hat den Kampf um seinen Job offenbar früher als erwartet aufgenommen. Der Bundestrainer soll bereits am Montag mit der Verbandsspitze um Präsident Fritz Keller in der Frankfurter DFB-Zentrale zu den entscheidenden Gesprächen zusammengekommen sein. Das berichtet die Bild-Zeitung.

Demnach sollen neben Löw und Keller DFB-Direktor Oliver Bierhoff, die beiden Vize-Präsidenten Peter Peters und Rainer Koch sowie Schatzmeister Stephan Osnabrügge an dem Treffen teilnehmen. Damit würde aus dem mächtigen Präsidialausschuss nur Keller-Gegenspieler Friedrich Curtius fehlen. Der Generalsekretär ist krankgeschrieben.

Zukunft nach 0:6-Schmach auf der Kippe

Laut Bild wird bei der Runde im kleinen Kreis sogar schon entschieden, ob Löw seinen bis zur WM 2022 laufenden Vertrag erfüllen und weitermachen darf. Die Zukunft des seit 2006 amtierenden Bundestrainers steht seit der historischen 0:6-Schmach in Sevilla gegen Spanien in der Nations League vor zwei Wochen auf der Kippe.

Das DFB-Präsidium hatte von Löw eine Analyse eingefordert. Diese soll dessen langjähriger Weggefährte Bierhoff dem Gremium am Freitag präsentieren. Löw ist dann nicht mehr dabei.