Die Ermittlungen rund um den geplatzten Aquadom in Berlin laufen noch, doch nun gibt es erste Informationen zur Ursache. Foto: dpa/Christoph Soeder

Am frühen Freitagmorgen ist in Berlin ein Großaquarium geplatzt, dabei wurden zwei Menschen verletzt. Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) äußerte sich nun dazu, was die Ursache des Vorfalls gewesen sein könnte.

Offenbar könnte Materialermüdung die Ursache dafür sein, dass das Berliner Großaquarium Aquadom am Freitagmorgen platzte. Dies sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Ermittlungen zur Ursache ist natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch auf eine Materialermüdung.“

Nun gehe es darum, die Schäden zu erfassen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. So müssten Gebäude und Verkehrswege geprüft werden. Die Senatorin bedankte sich bei Polizei und Feuerwehr für ihren Einsatz. Beide sind seit dem frühen Morgen nach eigenen Angaben mit jeweils etwa 100 Leuten im Einsatz.

Spranger wünschte den Verletzten eine „schnelle Erholung“. Nach Polizeiangaben wurden zwei Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht.„Mit Blick auf die schiere Kraft, die gewirkt hat, und die Temperaturen, fürchte ich leider das Schlimmste was die Tiere betrifft“, so Spranger.

Am frühen Freitagmorgen war in Berlin-Mitte in einem Hotel das Großaquarium im Sea Life nahe dem Berliner Dom mit 1000 Kubikmetern Wasser und 1500 Fischen geplatzt. Dabei wurden Teile des umgebenden Hotels zerstört.