In der Finanzmetropole Frankfurt überschlagen sich die Ereignisse: Die italienische Unicredit greift nach der Commerzbank. Eine unglückliche Rolle spielt dabei der Bund.
Nach erfolgreicher Sanierung schien die Commerzbank endlich wieder im Aufwind, doch durch die Übernahmeavancen der italienischen Konkurrentin Unicredit steht das zweitgrößte private Geldhaus Deutschlands plötzlich von allen Seiten unter Druck. Die Commerzbank wurde kalt erwischt, die Konzernführung hat offenbar noch keinen Plan zur Abwehr der Unicredit, die auf einmal ihr zweitgrößter Aktionär ist. Arbeitnehmervertreter fürchten noch mehr Kostendruck und schlagen Alarm. Der Bankenpoker ist zugleich ein Politikum, bei dem die Bundesregierung keine gute Figur abgibt.
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