Hygienesünder an den öffentlichen Pranger zu stellen, ist richtig und notwendig. Doch die Statistik der Veröffentlichungen ist nicht plausibel. Die Lebensmittelbehörden sollten ihre Maßstäbe prüfen und abgleichen, meint unser Autor Oliver Stortz.
Statistik ist gemeinhin etwas für Feinschmecker. In diesem Fall gilt glatt das Gegenteil: Die Veröffentlichungen der Landratsämter in Sachen Hygieneverstöße sind echte Appetitverderber. Trotzdem: Sie sind richtig und wichtig, weil sie für Verbraucher Transparenz schaffen – und auch, weil sie eine Drohkulisse gegenüber Betrieben darstellen, die es nicht so genau nehmen mit der Sauberkeit. Eine Veröffentlichung am Gastropranger ist für Wirte im Zweifel schmerzhafter als ein Bußgeld von ein paar Hundert Euro.
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