Beliebt: Spielefreaks wollen die Game-Stop-Läden erhalten. Foto: Imago/Depo Photos

Computerspiel-Enthusiasten rund um den Globus retten die Ladenkette Gamestop vor Spekulanten. Das schaffen sie mit einem simplen Trick.

New York - Sogenannte Hedgefonds stürzen sich mitunter auf Firmen, die Probleme haben und wetten darauf, dass deren Kurse fallen. Nun haben Computerspiel-Fans Anfang des Jahres Wind davon bekommen, dass zwei große Hedgefonds sich die Ladenkette Gamestop für diese profitable Marktbereinigung vorgenommen haben. Die New Yorker Fonds Melvin Capital und Citron Research prognostizierten den langsamen Tod der Filialen. Hintergrund: Die Spielebranche bevorzugt einen rein virtuellen Vertrieb im Netz, weil das für sie einfacher ist. Es sind zudem schon Abo-Modelle für Spiele nach dem Vorbild von Netflix in Planung. Eine börsennotierte Gesellschaft mit so schlechten Zukunftsaussichten ist ein gefundenes Fressen für die Hedgefonds.