Joe Biden und Co. wurden von Menschen in Trachten empfangen. Foto: dpa/Susan Walsh

Beim G7-Gipfel in Elmau werden die Staats- und Regierungschefs von Menschen in Trachten empfangen. Jetzt äußert sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dazu.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Empfang für die G7-Staats- und Regierungschefs mit Trachtlern gegen viel Kritik, Spott und Häme etwa in sozialen Netzwerken verteidigt.

„Zu Bayern gehört das einfach dazu: Modernität, aber auch Brauchtum“, sagte der CSU-Chef am Montag in München. „Das ist Teil unserer Lebenskultur.“ Söder fügte hinzu: „Mag sein, dass dem einen oder anderen das nicht so gefällt – also allen Gästen, die da waren, hat es super gefallen.“ Er nannte unter anderem US-Präsident Joe Biden, der ebenfalls auf diese Weise am Münchner Flughafen begrüßt wurde.

Söder dankt ausdrücklich allen Trachtlern

Söder verwies auf das Oktoberfest, wo vor Corona jedes Jahr sechs Millionen Menschen gekommen seien - dort habe sich auch niemand an den Menschen in Trachten gestört. „Wenn man nach Bayern kommt, dann gehört das einfach dazu. Bayern ist ein bisschen anders als anderswo. Deshalb kommt man ja auch so gerne zu uns.“

Söder dankte ausdrücklich allen Trachtlern, Gebirgsschützen und Kapellen, die die G7-Chefs in den vergangenen Tagen Willkommen geheißen hätten. „Wem es nicht gefällt, der klickt halt einfach was anderes an“, empfahl er.