Schwarzer Tag für SG-Coach Hans-Jürgen Boysen (rechts). Freude bei Elversbergs Trainer Horst Steffen über den Drittliga-Aufstieg. Foto: imago images/Avanti/Avanti/Ralf Poller via www.imago-images.de/IMAGO / Jan Huebner

Bereits am vorletzten Spieltag sind in der Fußball-Regionalliga die letzten beiden Entscheidungen gefallen. Die SG Sonnenhof Großaspach muss in die Oberliga, die SV Elversberg mit Ex-Kickers-Coach Horst Steffen freut sich auf die dritte Liga.

14 Tore und drei Punkte lassen sich am letzten Spieltag nicht mehr aufholen. Die SG Sonnenhof Großaspach – von 2014 bis 2020 Drittligist – muss trotz des 3:1 (0:0) gegen den SSV Ulm 1846 aus der Fußball-Regionalliga absteigen. „Dieser Abstieg war irgendwo unnötig. Das ist der schwärzeste Tag meiner Trainerlaufbahn“, sagte SG-Coach Hans-Jürgen Boysen. Er wird am Saisonende von Evangelos Sbonias abgelöst. Der ehemalige Trainer des Oberligisten SGV Freiberg wird versuchen, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Dabei wird ihm der Doppel-Torschütze vom Sieg gegen Ulm zur Verfügung stehen: Stürmer Dominik Salz verlängerte seinen Vertrag bei der SG um zwei Jahre.

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Ulm verpasste durch die Pleite den Aufstieg. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle liegt vor ihrem letzten Spiel am kommenden Samstag (14 Uhr/Donaustadion) gegen den VfB Stuttgart II drei Punkte und 19 Tore hinter der SV Elversberg. Der Elf von Horst Steffen – von 2013 bis 2015 Coach der Stuttgarter Kickers – reichte ein 1:1 beim FSV Frankfurt, der sich damit rettete. Die beiden Teams schlossen gegen Ende einen Nichtangriffspakt und hielten den Ball nur noch in den eigenen Reihen.

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Für die Ulmer gilt nun die volle Konzentration dem WFV-Pokal-Finale am 21. Mai (16.15 Uhr/Gazi-Stadion) gegen Oberligist Stuttgarter Kickers. Der Cupsieg und die damit verbundene DFB-Pokal-Teilnahme wären ein Trostpflaster für den entgangenen Drittligaaufstieg.

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