Gegen den FC St. Pauli blieb Atubolu ohne Gegentor. (Archivbild) Foto: dpa/Harry Langer

Noah Atubolu steht nach seinem Fehler gegen den FC St. Pauli in den sozialen Medien am Pranger. Freiburgs Kapitän Christian Günter findet deutliche Worte.

Auch dank Torwart Noah Atubolu hat der SC Freiburg einen Auswärtssieg bei Werder Bremen bejubelt. Der 22-Jährige ließ an der Weser beim 1:0 (0:0) keinen Gegentreffer zu und zeigte es damit seinen Kritikern, die den Torhüter nach dem 0:3 gegen den FC St. Pauli eine Woche zuvor in den sozialen Medien zum Teil übel beschimpft hatten.

Ein Zustand, den Freiburgs Kapitän Christian Günter nach dem Erfolg in Bremen deutlich kritisierte. „Warum Hass? Man kann Dinge kritisieren, das ist völlig in Ordnung. Aber das geht manchmal unter die Gürtellinie“, sagte Günter. „Wir haben einen sehr, sehr talentierten Torhüter zwischen den Pfosten, der total reflektiert ist und auch weiß, wenn er mal einen Fehler gemacht hat. Er arbeitet sehr hart. Wir stehen zu 100 Prozent hinter ihm“, sagte Günter.

Patzer führte gegen St. Pauli zum dritten Gegentor

Atubolu hatte beim 0:3 gegen St. Pauli beim letzten Gegentreffer gepatzt. „Das Spiel haben wir aber nicht deshalb verloren“, sagte Günter. „Ich hoffe, dass die Leute wissen, wo der SC Freiburg herkommt, dass wir viele junge Spieler haben, die sich entwickeln müssen, die auch Fehler machen“, sagte Günter.

In Bremen zeigte Atubolu eine fehlerfreie Leistung und hatte mit einer Glanzparade bei einem Volleyschuss von Bremens Felix Agu großen Anteil am Freiburger Sieg.