Zuletzt trafen der VfB Stuttgart und der Hamburger SV in der zweiten Liga aufeinander. Foto: Bauman/Hansjürgen Britsch

1963 begann die erste Saison der Fußball-Bundesliga. Seitdem wird die ewige Tabelle geführt. In dieser Rangliste steht dem VfB Stuttgart ein kleiner Sprung nach oben bevor.

Eines vorneweg: Selbst wenn in der neuen Saison der Fußball-Bundesliga nach zehn Meisterschaften des FC Bayern in Folge diesmal eine andere Mannschaft ganz oben stehen sollte – an der Spitzenposition der Münchner in der ewigen Tabellen der Liga ändert das nichts. Die Bayern führen hier mit einem satten Vorsprung von über 900 Punkten vor Borussia Dortmund. Im weiteren Verlauf der Rangliste könnte es aber Verschiebungen geben. Eine ist sogar sicher – und die betrifft den VfB Stuttgart.

Der letztjährige 15. der Abschlusstabelle steht in der seit 1963 geführten Rangliste derzeit auf dem fünften Platz – und nur einen Punkt hinter dem Hamburger SV. 2732 hat der VfB in 55 Bundesligajahren gesammelt, bei genau gleich vielen Spielen kommt der HSV auf einen Zähler mehr. Und da die Hamburger den Aufstieg erneut verpasst haben, reicht dem VfB schon ein Punkt, um vorbeizuziehen (bei besserer Tordifferenz). Das könnte also schon am Sonntag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen RB Leipzig geschehen.

Union Berlin kann zwei Plätze klettern

Dem VfB allerdings droht auch Ungemach von hinten. Borussia Mönchengladbach auf Platz sechs liegt nur 13 Punkte hinter dem VfB – und könnte sowohl die Stuttgarter als auch die Hamburger überholen.

Der SC Freiburg indes hat die Chance, bester badischer Verein in der ewigen Tabelle zu werden. Nötig wäre eine Ausbeute von 51 Punkten in der neuen Saison. Der Sportclub steht aktuell mit 903 Punkten auf Rang 21, der KSC mit 953 Zählern auf Position 19. Die Hoffenheimer (25. mit 646 Punkten) können auf jeden Fall die abgestiegene Arminia aus Bielefeld überholen (24./661). Rein theoretisch wäre auch Mainz 05 einzuholen – dann müssten die Kraichgauer aber 37 Punkte mehr holen als die 05-er.

Holt der FC Augsburg 49 Punkte in der neuen Saison, kann er Hansa Rostock auf Platz 27 überholen. Gleich zwei Plätze gutmachen wird der 1. FC Union Berlin. Das Überraschungsteams der vergangenen beiden Jahre liegt auf Rang 37 nur zwei Zähler hinter der SG Wattenscheid 09 und neun Punkte hinter Alemannia Aachen.