Im italienischen Hafen Genua ist die Fähre Splendid bereits zum Krankenhaus umfunktioniert. Foto: Imago//Riccardo Arata

Während der Coronakrise werden Passagierschiffe in Hospitäler oder Unterkünfte für Pflegekräfte umfunktioniert. Die USA und Italien machen es vor. Wie sieht es in Deutschland aus?

Stuttgart - Im Moment sind wegen der Coronakrise keine touristischen Reisen erlaubt, also auch keine Kreuzfahrten. Die meisten Reedereien haben ihre Passagiere inzwischen an Land gebracht und deren Heimreise organisiert. Diese Schiffe warten in verschiedenen Häfen auf eine Besserung der Lage. Manche nutzen die Zwangspause für Reparaturarbeiten in der Werft, doch die meisten Ozeanriesen sind derzeit ungenutzt. Micky Arison, der Chef des Kreuzfahrtkonzerns Carnival, hat daher der US-Regierung Hilfe angeboten: Man könne ausgewählte Schiffe der Marken Carnival Cruise Line, Holland America Line, Princess Cruises und P&O Cruises Australia der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.