Macht sich für die Erschließung von Lithium stark: Winfried Kretschmann Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Das wäre ein „Knüller“ findet Winfried Kretschmann. Der baden-württembergische Ministerpräsident spricht von der Lithiumgewinnung am Oberrhein. Die Hintergründe.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will sich für die Erschließung von Lithium aus dem Oberrheingraben einsetzen. Im Südwesten sage man, die Rohstoffe seien die Hirne seiner Menschen, sagte Kretschmann dem „Handelsblatt“ (Mittwoch). Das Land habe aber auch Holz und Kies. „Wenn Lithium dazukäme, wäre das schon ein Knüller“, sagte Kretschmann. Er höre, das seien „gigantische Vorkommen“. Lithium gilt als Schlüsselelement in Lithium-Ionen-Batterien, die zum Beispiel in E-Autos eingesetzt werden.

Im Januar hatte die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer (parteilos) noch auf die Bremse getreten. Es sei noch keine Zeit für „Goldgräberstimmung“. Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau ist beim Regierungspräsidium Freiburg angesiedelt und landesweit für die Genehmigung von Bohrungen zuständig.