Neue E-Ladestationen für Hildrizhausen: Fünf Ladesäulen der Stadtwerke Tübingen sind fertig. Insgesamt stehen den Einwohnern damit zwölf Ladepunkte an zentralen Standorten zur Verfügung. Die Tübinger haben bereits weitere Orte im Kreis im Visier.
Die Gemeinde Hildrizhausen macht in Sachen E-Ladeinfrastruktur einen Schritt nach vorne: Die Stadtwerke Tübingen haben in Zusammenarbeit mit der Gemeinde im Landkreis Böblingen fünf neue E-Ladestationen errichtet. Damit erhöht sich die Zahl an Ladepunkten in Hildrizhausen um einen Schlag auf zwölf.
Das seien gute Nachrichten für alle E-Mobilisten, zumal es mit dem Landratsamt erste Gespräche über weitere Unterstützung beim Aufbau von E-Ladeinfrastruktur in Kommunen des Landkreises Böblingen gibt, teilen die Tübinger Stadtwerke in einer Mitteilung an die Presse mit.
An fünf neuen, strategisch ausgewählten Standorten im Neubaugebiet, am Rathaus und an der neuen Kindertagesstätte Sommerfeld warteten die neuen Ladestationen auf Ladekundschaft. An der neuen Kita wurden die E-Ladestationen nun von Bürgermeister Matthias Schöck symbolisch eingeweiht. Mit Hildrizhausen bauen die Stadtwerke Tübingen nach Säulen in Steinenbronn (2020) und Waldenbuch (2020) erneut die E-Ladeinfrastruktur einer Gemeinde im Nachbarlandkreis aus. „Bei der Auswahl, Planung und bei der Begleitung des Bauprozesses haben die Gemeinde und die für die E-Ladeinfrastruktur zuständige Swt-Tochtergesellschaft Ecowerk e-charge GmbH Hand in Hand zusammengearbeitet“, teilen die Werke mit.
Hildrizhausens Bürgermeister Matthias Schöck sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass mit der aktuell in Betrieb gegangenen Ladesäule an der Kindertagesstätte Sommerfeld nunmehr zwölf öffentliche Ladepunkte in Hildrizhausen verfügbar sind. Für eine Gemeinde unserer Größe ist dies durchaus eine bemerkenswerte Anzahl, die wir auch zukünftig stetig erhöhen wollen, um damit gute Voraussetzungen im Bereich der Elektromobilität bieten zu können.“ Die Gesamtkosten für die Bereitstellung der fünf neuen Ladesäulen betragen rund 54 000 Euro, welche von der Gemeinde Hildrizhausen finanziert werden. Dabei erhält die Gemeindeverwaltung eine Zuwendung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von voraussichtlich circa 32 000 Euro.
Sebastian Rudischer, Leiter Kommunalbetreuung bei den Swt, sagt: „Wir wollen unser Knowhow nicht nur – wie seit vielen Jahren – in Tübingen einbringen, sondern den Hochlauf der E-Mobilität mit neuen E-Ladesäulen auch in Nachbargemeinden unterstützen.“ Unter anderem stünden Swt-Ladesäulen in Ammerbuch, Dettenhausen, Steinenbronn und Waldenbuch.
Die Stadtwerke Tübingen haben außerdem bereits erste Gespräche mit dem Landratsamt geführt. Dabei wurden erste Möglichkeiten ausgelotet, wie weitere Kommunen im Kreis mit Unterstützung der Stadtwerke ihre E-Ladeinfrastruktur auf- oder weiter ausbauen können.