Unions-Gleichung mit Fragezeichen: Ergeben Jens Spahn und Markus Söder (r.) zusammen CDU-Chef und CSU-Kanzlerkandidat? Foto: dpa/Peter Kneffel

Nach der Sommerpause können CDU und CSU die offene Führungsfrage nicht mehr beiseiteschieben, kommentiert Christopher Ziedler.

Berlin - In der CDU und CSU sollten nun einmal alle in sich gehen und überlegen, wie sie nach den Ferien in die heiße Phase des parteiinternen Kandidatenfindungsprozesses gehen. Spätestens im September, wenn sich die SPD bei der Kanzlerkandidatur festlegen will, gibt es keine Ausflüchte mehr. Dann entsteht eine neue Dynamik, zu der auch die NRW-Kommunalwahl beitragen dürfte. Die Unionsspitze kann dann nicht mehr so tun, als ob es in der Corona-Krise unpatriotisch wäre, über parteipolitische Belange zu sprechen.