Barack Obama redet über die aktuellen Entwicklungen in den USA. Foto: AFP/CHANDAN KHANNA

„Yes, we can!“ waren die drei Worte, die ihn ins Weiße Haus trugen. Nun spricht Barack Obama im ZDF über das, was unter seinem Nachfolger aus seiner Vision geworden ist.

Stuttgart - Das ist ein Coup: In einer Zeit, in der täglich neue befremdliche Meldungen aus den USA eintreffen, wo sich der noch amtierende Donald Trump nach wie vor nicht zu seiner Wahlniederlage bekennt, ist sein Vorgänger Barack Obama zu Gast bei „Markus Lanz“ um sich mit dem ZDF-Talkmaster über sein gespaltenes Land zu unterhalten. Bereits am vergangenen Montag war auf RTL ein Interview mit dem früheren US-Präsidenten zu sehen. Anlass ist das Erscheinen von Obamas neuem Buch „Ein verheißenes Land“.

Warme Worte über Angela Merkel

In dem in Washington geführten Gespräch mit Markus Lanz äußert sich der erste afroamerikanische Präsident der Vereinigten Staaten zu den Chancen auf ein „einfühlsameres und rationaleres Amerika“. Und er erinnert sich an seinen ersten Tag im Oval Office: „Dir wird klar, dass alle Nachrichten in der Zeitung und im TV, alle Probleme weltweit jetzt deine eigenen Probleme sind.“

Obama ist überzeugt, dass Joe Biden und Kamala Harris nun „großartige Arbeit“ leisten werden. Für den amtierenden Präsidenten Donald Trump findet er klare Worte: „Schaut man auf sein Verhalten der letzten vier Jahre, verwundert es nicht, dass er nicht die Größe hat, seine Niederlage anzuerkennen.“ Außerdem verrät Obama, warum Angela Merkel eine seiner Lieblingspartnerinnen auf der Weltbühne ist. Die Sendung wird im ZDF am Donnerstag um 23.15 Uhr ausgestrahlt.