Ein 25-Jähriger lieferte sich in Friedrichshafen eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Nicht ohne Grund: Er war weder im Besitz eines Führerscheins, noch war das Auto angemeldet.
Nach einer Verfolgungsjagd durch Friedrichshafen (Bodenseekreis) hat die Polizei einen Autofahrer vorläufig festgenommen. Der 25-Jährige sei weder im Besitz eines Führerscheins gewesen noch sei das Auto zugelassen oder versichert gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Demnach war sein Auto den Beamten am Montag an einer Ampel aufgefallen, weil die TÜV-Plakette scheinbar abgekratzt war. Als der Fahrer die Polizisten bemerkte, versuchte er vor ihnen zu flüchten. Dabei versuchte er einem Sprecher zufolge, sich „ein Rennen mit der Polizei zu liefern“ und raste mit erhöhter Geschwindigkeit durch Friedrichshafen.
Der Fahrer ignorierte mehrere Haltesignale der Polizisten. Als Poller ihn an der Weiterfahrt hinderten, flüchtete er zu Fuß weiter. Kurz darauf fassten ihn die Polizisten und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Verfolgung stürzte ein Beamter und verletzte sich laut Polizei leicht. Der Fahrer stand unter Verdacht, Drogen genommen zu haben und musste sich deshalb einem Bluttest unterziehen. Außerdem beschlagnahmte die Polizei Wertgegenstände aus dem Wagen, weil es sich möglicherweise um Diebesgut handelte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.