Schlechte Noten gab es bei der jüngsten Fridays-for-Future -Demo in Stuttgart für OB Nopper. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Die Stuttgarter Sektion der Fridays-for-Future-Demonstranten hat OB-Frank Nopper ein wenig schmeichelhaftes Zeugnis für die Klimapolitik ausgestellt. Der Rathauschef will jetzt das Gespräch suchen.

Stuttgart - Der Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper will in den nächsten Wochen die Klimaschützer von Fridays For Future zu einem Gespräch im Rathaus empfangen. Damit reagiert Nopper auf die Kritik der Aktivisten.

Nopper verweist auf Agenda

Die Stuttgarter Sektion hatte ihm ein Zeugnis zu seiner

Klimapolitik und im Bereich soziale Gerechtigkeit ausgestellt. Es gab Noten zwischen fünf und sechs. Der OB habe auf sein Recht, einen Aufsichtsratsposten bei den Stadtwerken zu besetzen und damit die Energiewende mitzugestalten, verzichtet, sagte Fritz Herkenhoff von Fridays For Future. Und obwohl Vorsitzender des Klima- und Umweltausschusses, habe Nopper Sitzungen „geschwänzt“. Bei Untätigkeit drohe Stuttgart nach Einschätzung der Klimaschützer der „Klima-Supergau“.

Nopper verweist auf seine Agenda für Umweltschutz und die darin aufgeführten zehn Punkte von „Stuttgarter Dächer aufrüsten“ über „Maßvolle Ernährung“ bis zu „Moderne Mobilität für alle“.