Andere Städte und Gemeinden haben schon einen. Jetzt wird auch in Esslingen ein Pumptrack gebaut: im Stadtteil Zell beim Stadion, vor allem für kleinere Kinder.
In diesem Monat beginnen die Arbeiten: Im Stadtteil Zell beim Stadion wird die erste Pumptrack-Anlage Esslingens gebaut. Damit will die Stadt, wie es in einer Pressemitteilung heißt, „gerade für kleinere Kinder bis zum Grundschulalter eine wohnortnahe Bewegungs- und Spielmöglichkeit schaffen und für neuen Spielspaß sorgen“.
Auf einer freien Fläche zwischen dem Stadion und dem Zeller Vereinshaus entsteht ein asphaltierter Parcours mit Kurven, Wellen und Podesten, der mit Rädern, Laufrädern oder Inlinern genutzt werden kann. Insgesamt beträgt die befahrbare Fläche 300 Quadratmeter.
Nach den Sommerferien könnte es losgehen
Die Anlage ist nicht ganz so hoch und anspruchsvoll, weshalb sie aus Sicht der Verwaltung auch für jüngere Mädchen und Jungs geeignet ist. Von zwei Podesten aus können sich die Kids trotzdem den nötigen Schwung für den Parcours holen. Der Pumptrack wird über zwei Zugänge erreichbar sein.
Anfang Juli, so lässt die Stadt wissen, wird die beauftragte Fachfirma mit dem Rohbau starten. Dieser dauert rund anderthalb Wochen. Anschließend werde die Fahrbahn asphaltiert und schließlich sät das Grünflächenamt den Rasen an. Die Eröffnung erfolgt allerdings erst, wenn der Rasen gut angewachsen ist. Angestrebt wird, dass die Anlage nach den Sommerferien befahrbar ist.
Mehr Bäume und mehr Sitzmöglichkeiten?
Nach einer ersten Ankündigung bei der Einwohnerversammlung in Zell im vergangenen Herbst wurde die konkrete Planung des Parcours im April bei einer Informationsveranstaltung vor Ort vorgestellt. Dort brachten die Bürgerinnen und Bürger auch Anregungen ein, unter anderem zur Beschattung und zu zusätzlichen Aufenthaltsmöglichkeiten.
Die Verwaltung prüft derzeit, wo – zusätzlich zu den bereits geplanten Standorten – weitere Bäume in der Nähe der Anlage gepflanzt werden können, um noch mehr Schatten zu schaffen. Auch der Bedarf an Sitzgelegenheiten wird ermittelt, um den zukünftigen Aufenthaltsbereich zu gestalten und eventuell nachzurüsten. Insgesamt investiert die Stadt rund 100 000 Euro in die Maßnahme.