Strände am Neckar – wie hier in Remseck – streben auch die Stuttgarter an. Schon bald soll in der Nähe des Cannstatter Wasens zwischen König-Karls-Brücke und dem Campingplatz das Ufer entsprechend präpariert werden. Foto: SDMG/ Kohls

Der Verband Region Stuttgart will natürliche Freiräume und Flusslandschaften weiter aufwerten. Das meiste Geld fließt nach Stuttgart und Esslingen: Am Cannstatter Wasen und in Esslingen sollen am Neckarufer jeweils attraktive Freizeitreviere entstehen.

Stuttgart - Die Region Stuttgart ist nicht nur ein wirtschaftlicher Ballungsraum. Die landschaftlichen Schönheiten wie die Streuobstwiesen am Albtrauf, Weinberge in den Flusstälern von Neckar und Rems oder das Ackerland auf der Filderebene ins Bewusstsein der Menschen zu bringen und an der Aufwertung der Freiräume zu arbeiten, hat sich der 2005 ins Leben gerufene Landschaftspark Region Stuttgart zur Aufgabe gemacht. Jedes Jahr können sich die Kommunen in der Region für eigene Projekte um Kofinanzierungsmittel beim Verband Region Stuttgart (VRS) bewerben. Normalerweise stehen dafür pro Jahr 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Weil jedoch coronabedingt 2021 nicht alle Mittel abgerufen worden sind, hat die Jury für 2022 noch einmal kräftig draufgelegt. Allein für 2022 stellt sie mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung und hat zudem bereits jetzt den beiden Leuchtturmprojekten der Region für 2023 und 2024 weitere Zuschüsse von 1,2 Millionen Euro zugesagt.