Die Frau soll den Eingangsbereich des Amtsgericht angezündet haben. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Eine Frau zündet am Mittwochvormittag den Eingangsbereich des Amtsgericht in Freiburg an. Dabei werden drei Menschen verletzt. Die Hintergründe.

Eine Frau hat den Eingangsbereich des Amtsgerichts in Freiburg angezündet. Sie habe am Mittwochvormittag Benzin an der Pforte ausgeschüttet und in Brand gesteckt, teilte die Polizei mit. Durch starken Rauch seien zwei Justiz-Mitarbeiter verletzt worden, ein weiterer Mitarbeiter erlitt einen Schock. Mindestens ein Verletzter kam in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr habe den Brand zügig löschen und so größeren Schaden verhindern können. Es habe aber Ruß- und Rauchschäden gegeben.

Die Verdächtige flüchtete nach der Tat, stellte sich aber mit einem Anwalt am Nachmittag auf einer Freiburger Polizeiwache. Das Motiv der Frau blieb erst einmal unklar. Sie sollte von Beamten befragt werden. Ein Polizeisprecher sagte, sie habe eine „Vorbeziehung“ zum Amtsgericht gehabt. Details dazu konnte er zunächst nicht nennen.

Sitzungen wurden wegen des Feuers unterbrochen. Das Gebäude wurde teilweise geräumt, wie es weiter von den Ermittlern hieß.