Der Frecciarossa fährt bis zu 300 Stundenkilometer schnell. Foto: imago/Arnulf Hettrich

Italiens Frecciarossa-Züge sind schnell, kostengünstig und meist pünktlich. Bald sollen sie bis nach München fahren, vielleicht auch nach Berlin. Es gibt dabei nur ein Problem: Das deutsche Schienennetz ist zu schlecht.

Die italienische Staatsbahn will mit ihren superschnellen Frecciarossa-Zügen auch nach Deutschland expandieren. Doch weil das hiesige Bahnnetz unter so vielen Baustellen leidet, will man erstmal mit langsameren Zügen einsteigen. Carlo Palasciano Villamagna, bei den Ferrovie dello Stato (FS) verantwortlich für das internationale Geschäft, denkt darüber nach, auch den Intercity in Deutschland fahren zu lassen. Vorerst will Italiens Staatseisenbahn ihre Nummer-zwei-Position in Deutschland im Regionalverkehr (mit Netinera) und im Frachtverkehr (mit TX Logistik) ausbauen.