Weil kaum Schwimmkurse stattfanden, haben viele Kinder noch nicht Schwimmen gelernt. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die DLRG verzeichnet einen dramatischen Rückgang bei Schwimmprüfungen und -abzeichen. Die Verbände fordern die Öffnung der Hallenbäder im Sommer für den Kursbetrieb.

Stuttgart - Die ersten Freibäder in Baden-Württemberg sind bereits geöffnet oder starten ihren Betrieb am Pfingstwochenende, da trüben erschreckende Zahlen die Sommerfreude. Laut einer Erhebung der Schwimmverbände in Baden und Württemberg haben 100 000 Kinder seit dem Beginn der Coronapandemie vor 14 Monaten im Land nicht schwimmen gelernt. Sie werden sich demzufolge diesen Sommer nicht sicher in Bädern, Seen oder am Meer aufhalten können. Grund sei, dass Vereine oder private Schwimmschulen wegen der Bäderschließungen kaum Kurse hätten anbieten können, sagte Holger Voigt, Geschäftsführer des Badischen Schwimmverbandes, unserer Zeitung.