Die Fildergemeinde Neuhausen leidet stark unter dem Fluglärm. Foto: Horst Rudel

Die Flugsicherung hat keine Einwände gegen den Probebetrieb auf der neuen Flugroute. Gutachter Markus Petz findet die Prognosen beim Schallschutz bestätigt. Bei der Abstimmung setzten sich die Gegner durch, die in der Expertise „Sachargumente gegen die neue Route bestätigt sehen“.

Die neue Flugroute in Richtung Süden über den Wegpunkt TEDGO ist während des Probebetriebs an 196 Tagen nicht geflogen worden. Dieses neue, verkürzte Abflugverfahren ist nur an Tagen mit Ostwind möglich. In der Sitzung der Fluglärmkommission am 6. Mai wurde die neue Route abgelehnt. Mit sechs Ja-Stimmen, fünf Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen fiel das Votum dagegen aus. Der Lärmgutachter Markus Petz von der Firma Accon hat die Auswertung des einjährigen Probebetriebs auf der neuen Route sehr ausführlich vorgestellt. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) zog ein positives Fazit des einjährigen Probebetriebs. Dagegen sehen die Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“ und die Gegner der Route ihre Kritik durch die Messwerte bestätigt.