In Köngen kämpft Hotelchefin Nicole Domon für eine eritreische Familie, die trotz Arbeit und Integration in Angst vor Abschiebung lebt. Ein bewegender Einblick in ihre Situation.
Sehr schön sei es in Köngen: Meriet H. (Name von der Redaktion geändert) lebt mit ihrer Familie seit etwa zehn Jahren in Deutschland. Die Eritreerin und ihr Ehemann arbeiten in lokalen Betrieben, ihre zwei Kinder im Grundschulalter sprechen fließend Deutsch. „Wir wollen hier bleiben“, sagt Meriet H. Doch die Familie lebt in Angst, nicht mehr arbeiten zu können oder sogar abgeschoben zu werden, weil sie keine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis hat. Ihre Chefin Nicole Domon, die das Hotel Schwanen betreibt, kann das nicht verstehen. Sie fordert einen anderen Umgang mit Geflüchteten, die Arbeit haben und die Unterstützung ihrer Betriebe.
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