Ein häufiges Bild in der Regionalliga: Die Stuttgart Rebels und ihre Fans jubeln über einen Torerfolg. Foto: Bergmann Photography/Günter E. Bergmann

An diesem Freitag beginnt die Finalserie in der Eishockey-Regionalliga, in der die Stuttgart Rebels auf die Eisbären Heilbronn treffen. Rebels-Trainer Christopher Mauch warnt: „Die werden uns den Titel nicht schenken.“

An diesem Freitag beginnt die Finalserie in der Eishockey-Regionalliga, dabei streiten sich die Stuttgart Rebels und die Eisbären Heilbronn um den Titel. Die Stuttgarter gelten als leichter Favorit vor dem ersten Bully (20 Uhr/Eiswelt Waldau), und Trainer Christopher Mauch ist überzeugt, dass seine Jungs bestens vorbereitet in die Serie Best-of-three gehen.

Herr Mauch, sind vor dem ersten Finalspiel alle Mann bei den Rebels an Bord?

Nein, leider nicht. Es fehlen Stürmer Jonah Hynes, der nach dem Spiel gegen Zweibrücken eine Sperre absitzen muss, und Verteidiger Martin Muchka, der aber schon länger verletzt ist – wir wissen also, wie wir ohne ihn zurecht kommen. Unsere große Stärke in dieser Saison ist der tiefe Kader, so dass wir Ausfälle gut kompensieren konnten. Ach ja, Eric Strieska kehrt wieder ins Team zurück. Wir sind also fast komplett.

Wie ist die Stimmung bei den Rebels?

Wirklich sehr gut. Wir haben das Tempo weiter hoch gehalten und gut trainiert. Und ich bekomme mit, wie sich die Spieler eine mögliche Meisterfeier ausmalen – ich finde das gut, denn es ist wichtig, dass Spieler Ziele und Visionen haben. Dass sie richtig Lust drauf bekommen, etwas zu erreichen. Aber ich passe natürlich auf, dass wir nicht ins Träumen geraten. Wir müssen noch zweimal liefern, und eines ist sicher: Heilbronn wird uns den Titel sicher nicht schenken.

Die Eisbären haben drei Ex-Profis geholt.

Ja, aber das beeinflusst uns nicht. Wir werden unser Spiel spielen, wir machen Tempo auf dem Eis – und dann schauen wir mal, ob die alten Hasen, die die Heilbronner zurückgeholt haben, dieses Tempo mitgehen können.

Die Halle wird mit 1080 Fans ausverkauft sein.

Das freut uns, denn es ist natürlich klasse, vor einer großen Kulisse spielen zu dürfen. Das ist eine Anerkennung für unsere Leistung, das zeigt uns aber auch: Das Interesse in Stuttgart an Eishockey ist absolut vorhanden, obwohl es eine längere Durststrecke gegeben hat. Es wäre erschreckend gewesen, wenn wir ins Finale gekommen wären und kaum ein Stuttgarter hätte sich für die Spiele interessiert. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg.

Auf was müssen die Rebels in der Finalserie besonderen Wert legen?

Wir verfolgen unser bisher erfolgreiches Konzept weiter, es gibt also nichts Besonderes für das Finale. Wir wollen weiter Spaß an unserem Spiel haben, wir wollen kämpfen bis zum Umfallen, es gilt nur, an manchen Details zu feilen – die nötige Play-off-Härte im Team ist vorhanden. Ich bin guter Dinge für die Finalspiele.