Filderstadts Oberbürgermeister Christoph Traub geht es um gesellschaftlichen Zusammenhalt, um die freiheitliche und demokratische Grundordnung, und diese Werte stehen über allem, sagt er. Foto: Caroline Holowiecki

Statt um Bauprojekte oder Investitionen ging es beim Filderstädter Neujahrsempfang um Frieden und Inklusion, auch die Themen Antidiskriminierung und Integration ziehen sich wie rote Fäden durchs Handeln der Verwaltung. Der Impuls kommt von ganz oben.

Sechs inhaltliche Themen hatte die erste Sitzung des Jahres für den Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss des Filderstädter Gemeinderats, zwei davon befassten sich mit der Vielfalt in der Stadt. Zunächst berichtete Christos Slavoudis, der Leiter des Amts für Integration, Migration und Soziales, von der Teilnahme der Stadtverwaltung am Bundesmodellprojekt Amplifying Voices, das zum Ziel hat, die Erfahrungen von Menschen mit Rassismus und Diskriminierung hörbar zu machen. Schließlich legte er dar, welche konkreten Projekte der Maßnahmenkatalog 2025 zur Umsetzung des Vielfaltkonzepts für ein chancengerechtes Filderstadt enthält. Dazu gehören diverse Integrations- und Sprachkurse, Hausaufgaben- und Spielgruppen, der Austausch mit hiesigen Unternehmen, die Übersetzung von Infomaterial in leichte Sprache oder mehr Quartiersarbeit. Die Interkulturellen Wochen in der Stadt sollen ebenso weiterentwickelt werden wie die Internationale Woche gegen Rassismus. „Sie sehen, hier ist eine Kontinuität da“, sagte er.

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