Großeinsatz für die Feuerwehr: Im Kappelbergtunnel geriet am Donnerstagabend ein Chevrolet in Brand. Foto: Feuerwehr Fellbach/Alexander Ernst

Im Kappelbergtunnel gerät am Donnerstagabend ein Chevrolet in Brand. Die Feuerwehren aus Stuttgart und Fellbach sind im Einsatz. Der Tunnel war für knapp drei Stunden gesperrt.

Schwer gefordert waren die Feuerwehren aus Fellbach und Stuttgart am Donnerstagabend beim Brand eines Autos im Kappelbergtunnel. Wie das zuständige Polizeipräsidium mitteilt, war ein 33-Jähriger am Donnerstag gegen 19.20 Uhr mit seinem Chevrolet auf der B 14 von Stuttgart in Richtung Waiblingen unterwegs. Im Kappelbergtunnel bemerkte er, dass sein Chevrolet Feuer gefangen hatte. Der 33-Jährige stellte sein Fahrzeug im Tunnel ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Chevrolet bereits in Vollbrand und konnte schnell gelöscht werden.

Die Feuerwehr Stuttgart schrieb auf X zunächst von einer verletzten Person, laut einer späteren Mitteilung der Polizei gab es allerdings keine Verletzten. Der Sachschaden am Auto wird von der Polizei auf 15 000 Euro geschätzt. Der Tunnel musste für rund drei Stunden gesperrt werden.

Dichter Rauch in der kompletten Röhre

Der Sprecher der Fellbacher Feuerwehr, Alexander Ernst, schildert die Details des Einsatzes: „Am Donnerstag um 19.25 Uhr wurden die Feuerwehr Stuttgart und Feuerwehr Fellbach durch die Brandmeldeanlage im Kappelbergtunnel alarmiert. Ursache war ein im Vollbrand stehendes Fahrzeug, das circa 150 Meter vom Tunneleingang in Fahrtrichtung Waiblingen stand. Die Röhre mit dem brennenden Fahrzeug war in voller Länge mit dichtem Rauch gefüllt.“

Wie bei solchen Einsätzen üblich, wurden sofort beide Tunnelröhren gesperrt. Die Feuerwehr Stuttgart übernahm die Brandbekämpfung. Die Feuerwehr Fellbach suchte beide Tunnelröhren nach Personen ab. Ernst: „Dazu werden Trupps mit jeweils drei Einsatzkräften mit Atemschutzgeräten, einer Rettungstrage mit Rollen sowie Suchstöcken – Letztere, um sich im dichten Rauch zu orientieren – durch die Röhren geschickt.“ Der Sprecher ergänzt: „Zum Glück wurden keine Personen vermisst, und der Fahrer des Unfallfahrzeuges war nur leicht verletzt.“

Tunnel mehrere Stunden gesperrt

Die Stuttgarter waren mit 21 Kräften und acht Fahrzeugen im Einsatz, die Fellbacher waren mit 35 Einsatzkräften in sechs Fahrzeugen zum Kappelbergtunnel geeilt. Beide Tunnelröhren wurden am Ende noch von der Straßenmeisterei überprüft. Erst nach 22 Uhr konnten nach Polizeiangaben die gesperrten Röhren geöffnet und der Verkehr somit nach dieser mehrstündigen Sperrung wieder freigegeben werden. Der Verkehr wurde während der Sperrung umgeleitet.